Es hat einfach nur Spaß gemacht, so die einhellige Meinung aller Teilnehmer des Hanbo Jitsu/Bokken Lehrgangs im Dojo Fudoshin in Leipzig. Die organisatorischen Fäden für diesen Lehrgang hatten Torsten Kosuch und Abteilungsleiter Steffen Lingslebe gezogen.

Wie in den Jahren davor, ist die Hanbo Jitsu Lehrgangsreihe ein fester Bestandsteil der Aus-und Weiterbildung unserer Budoka in der WJJF-D geworden. Als Referenten für diesen Lehrgang waren Richard Schmidt Vizepräsident Sport- gleichzeitig Hanbo-Referent, sowie Rudi Strobel Iaijitsu Meister und Könner seines Faches in Sachen Bokken eingeladen. Die Referenten, wie die 30 Teilnehmer des Lehrgangs, zeigten vollen Einsatz. Mit viel Durchhaltevermögen und Fleiss wurden die gezeigten Hanbo- und Bokken-Techniken geübt.

Der systemische Aufbau der Grundtechniken des Hanbo Jitsu hin bis zu den Kombinationen und deren Festlegetechniken fand bei den Teilnehmern großen Zuspruch. Rudi Strobel überzeugt mit seiner ruhigen und kompetenten Art der Technikvermittlung im Bereich des Bokken.

Besonders viel Aufmerksamkeit  wurde der exakten Ausführung des Technikprogramms gewidmet. Unser Kredo gilt nach wie vor: "Klasse statt Masse".  Kyu Prüflinge bzw. Dan Prüflinge dahingehend zu pushen um schnellstmöglich eine Prüfung zu absolvieren, entspricht nicht unserer Philosophie. Eine gute und breite Ausbildung im Kobudo Bereich, das ist unser Ziel (Hanbo, Bokken, Tonfa und Bo). Die daraus resultierenden Graduierungen ergeben sich dann durch intensives Üben dieser Budokunst.

Vizepräsident R. Schmidt zeigt sich mit der Entwicklung des Hanbo Jitsu der WJJF-D sehr zufrieden und sieht für die Zukunft noch viele Entfaltungsmöglichkeiten, vor allem im Kata-Bereich dieser Budokunst.

Erwähnenswert ist auch das gute Abschneiden bei der Hanbo Prüfung  in der Unterstufe (bis zum 3. Kyu). Nach langer Vorbereitungszeit (mindestens. 1 Jahr) und trotz großer Aufregung, die den Prüflingen deutlich anzumerken war, meisterten sie ihr Prüfungsprogramm mit Bravour.

Sehr kreativ zeigte sich Torsten Kosuch bei seiner Prüfung zum 2. Dan im Hanbo Jitsu, der mit einer eigenen Kata mit dem Bo und den vielen weiterführenden Techniken mit dem Hanbo und Bo (Langstock) die Prüfer zu überzeugen wusste. Herzlichen Glückwunsch!

Erwähnenswert auch, dass wir, die WJJF-D mit der Fachsektion traditionelles Jiu Jitsu im WJV im Bereich Kata und Hanbo Jitsu in Zukunft enger zusammenarbeiten werden, wobei der SK Jörg Eisele, selbst jahrelanges Mitglied der WJJF, uns und unsere Philosophie unterstützen wird.

Abschließend möchten wir uns noch einmal bei dem Team des Dojo Fudoshin in Leipzig  für ihre Gastfreundschaft recht herzlich bedanken, allen Teilnehmern weiterhin viel Motivation und Erfolg beim Studieren der Kampfkünste.


Jahr
2014
Autor des Textes
Das Lehrteam der WJJF-D